Schnappschuss 📸

… nicht unterkriegen lassen 🌼

❄️🌼❄️🌼❄️

Traurig …

Zu Ostern entdeckten wir unter unserem Dachfirst ein Taubennest. Ich habe darüber berichtet.

Frau und Herr Taube hielten abwechselnd Wache und eines Tages schlüpften zwei Küken. Mit wackeligen Köpfchen spähten sie nach ihren Eltern, wenn diese notgedrungen das Nest verlassen mussten. Ernährt wurden sie über die Kropfmilch, einer frischkäseähnlichen Masse, welche beide Elterntiere während der ersten Lebenstage zur Fütterung hochwürgen.

Die Kleinen wuchsen heran und auch wir warfen mehrmals täglich einen Blick auf das karge Nest, um zu sehen, ob alles in Ordnung sei. Zwei Wochen lang war alles Bestens. Doch plötzlich letzte Woche, über Nacht, war das Nest plötzlich leer. Nur ein paar Ästchen und Vogelfedern lagen am darunterliegenden Fensterbrett. Und Pfötchenspuren im Saharastaub. Vermutlich von einem Marder. Der hat sich die kleinen Friedenstäubchen wohl geholt.

So ist das nun mal in der Natur.
Trotzdem; wir trauern …

🕊️😢🐾🕊️😢🐾🕊️😢🐾🕊️

Schnappschuss 📸

Ein besonderer Moment. Die Salzach als stilles Wasser …

https://royusch-unterwegs.com/2024/02/01/fotoprojekt-2024-wurfelspiel-april/

Lieber Roland,
nachfolgend das herbei gewürfelte 🎲 Foto für den Monat April. Zwei und zwei sind VIER. Schon wieder!
Das Thema dazu: KREN. (Meerrettich). Das scharfe Wurzelgemüse schmeckt zu heißen Würstel oder zum berühmten Österreichischen Krenfleisch. Jetzt im Frühling zeigt die Pflanze ihre hübschen weißen Blüten.

April 2024

Frühlingshafte Grüße und allen
einen schönen Sonntag, Lore🌞

Schnappschuss 📸

Der sommerliche Frühling lockt die Ruderer auf die Schmelzwasser führende Salzach.

🚣‍♀️🚣‍♀️🚣‍♀️🚣‍♀️

Sommergefühle 🌷🌺☀️

6. April 2024. Wir schwitzen. Das Thermometer zeigt 28 Grad im Schatten. Ist schon Sommer?
So weit das Auge reicht, prächtige Blüten, an denen ich mich nicht satt sehen kann. Der Techniker baut eine zweite Gartenhütte und bepflanzt seine Hochbeete. Ich mache klar Frühlingsschiff. Das plärren der Rasenmäher ist auch schon zu vernehmen. Wir mähen nicht, weil wir uns so lange wie möglich an den hübschen Blümchen erfreuen wollen.

Morgen, Sonntag, ist der erste Hitzetag des Jahres prognostiziert. 1934 war es 10 Tage später ebenfalls 30 Grad heiß. Ein paar nackt badende tummeln sich bereits an der Königsseeache und sorgen für bürgerliche Erregung. 500 Euro Strafe drohen, werden aber nicht exekutiert. In meinen Augen sind 10 Grad Wassertemperatur ohnehin Strafe genug.

Ja, es ist zu warm und für diese Jahreszeit, aber immer noch besser als trist und nass.

Schnappschuss 📸

Der Untersberg im Saharastaub. Ein mystischer Moment.

Ein schönes Osterfest 🌷🕊️🌷

Eine Wildtaube hat sich in unserer Weinranke ein Nest gebaut und brütet dort seit Tagen. Sie lässt sich dabei durch nichts stören.

So geht Frieden.🕊️

🌷🐰🌷

Schnappschuss 📸

Faltentintlinge beim Kuscheln …

Schmerzensgeld

… oder Rechnen müsste man können.

50 – 28 = 42
Nicht?
Für manche schon. Das beweise ich am Ende dieser Ausflugsgeschichte.
Meine Tochter und ich verbringen von Zeit zu Zeit „Muto-Tage“ beziehungsweise „Muto-Wochenenden“. Manchmal gibt es einen Anlass, oft geschieht es spontan.
Vor zwei Wochen war es wieder so weit. Diesmal stand München auf dem Programm.
Es war mein Wunsch, denn ich bin ein glühender Fan dieser Stadt.

In München ist alles locker, entspannt und das Flair der kleinen aber feinen Metropole nimmt mich ein, sobald ich die sündteure Operngarage verlasse. Auch diesmal gönnten wir uns diesen Luxus, denn die Garage befindet sich mitten in der Stadt, unmittelbar neben der Oper, nächst der mondänen Maximilianstraße, unweit der belebten Theatinerstraße mit ihren fünf Höfen und fußläufig zum Marienplatz neben dem berühmten Viktualienmarkt. Praktisch geht vor Geiz.

Das Wetter war herrlich, das Weißwurstfrühstück beim Spöckmeier köstlich und der Spaziergang am Markt bei vorfrühlingshaften Temperaturen und strahlendem Sonnenschein besonders angenehm. An den Weißwurst- und Stelzenbuden standen die Menschen Schlange. Vor der Rischart-Dachterrasse über der Metzgerzeile ebenso. Also flanierten wir zurück in die Theatinerstraße und suchten dort nach einem Plätzchen in der Sonne. Gar nicht so einfach, denn an diesem Samstag bei Kaiserwetter war die Stadt proppenvoll. Dennoch hatten wir Glück und fanden zwei freie Stühle vor dem Maelu, einer Konditorei mit feinen Süßspeisen.

Danach flanierten wir durch die Geschäfte der Maximilianstraße, nur um uns lange Zähne zu holen. Die Luxusmeile strotzte vor ebensolchen Karossen und wenn man diese Straße isoliert betrachtet, hat man das Gefühl, in Bayern gäb’s kein morgen. Plötzlich stöckelte ein baumlanger junger Mann in türkisem Flitter und gleichfarbigen, mörderischen High Heels im Rückwärtsgang auf uns zu. Vermutlich ein Blogger, denn er wurde von einem anderen jungen Mann mit der Handykamera gefilmt. Wir beschlossen ihm die Aufmerksamkeit zu verweigern und taten so, als hätten wir ihn gar nicht bemerkt.

Im ewigen In-Lokal, dem Brenner, ergatterten wir die letzten Sitzplätze. Der Drink war teuer, aber mittelmäßig. Auch hier Warteschlangen. Feine Damen in High Fashion kauerten über Miniaturtischen und schlürften mit gekrümmtem Rücken mühsam ihr Süppchen. Was tut man nicht alles … wir wechselten zur Freude der Wartenden das Lokal, um den Tag mit einem Aperol Spritz bei Schuhmanns am Hofgarten zu beenden. Leider tut sich der First Barkeeper der Nation die touristisch überfüllten Samstage nicht mehr an. Die Bar war geschlossen. Charles Schuhmann ist für mich ein Fixpunkt in München. Er offeriert wochentags ein sehr günstiges Mittagsmenü und seine Barmannschaft mixt hervorragende Cocktails. Manchmal kocht und serviert er auch selbst. Als Alternative wählten wir einen Italiener am Odeonsplatz. Dieser erwies sich als Glücksfall denn sowohl der Schmäh des Besitzers als auch sein Aperol waren gut.

Aber was hat das alles mit obigem Rechenbeispiel zu tun?

Nach all der schönen Bummelei, mit ausreichend „Leute beobachten und ausrichten“, gings zur Kasse der Operngarage.

„28 Euro“, flötet die junge Dame in fremdländischen Akzent. Ok, wir sind vorbereitet. Ich stecke einen Fünfziger durch die Ausnehmung in der Scheibe und warte. Nach längerem Überlegen gibt sie mir 42 Euro heraus.

Ich sehe sie an, lasse das Geld liegen und schweige abwartend.

Sie sieht mich an, schweigt und wartet.

Ich: „Das kann nicht stimmen.“

Kassiererin: Schweigen. Große Augen sehen mich ratlos an.

Ich: „Ich habe ihnen 50 Euro gegeben.“ (Gleichzeitig halte ich ihr das Rückgeld hin)

Kassiererin: Schweigen. Große Augen sehen mich ratlos an.

Ich: „50 weniger 28 ist 22.“

Kassiererin: Schweigen. Große Au …

Mutter und Tochter werfen sich vielsagende Blicke zu.

Ich: „Ich habe ihnen fünfzig Euro gegeben und sie haben mir 42 Euro, anstatt 22 zurückgegeben, das sind 20 zu viel.“

Ich gebe der Kassiererin 20 Euro zurück.

Kassiererin: Schweigen. Große Au …

Sie gibt mir schweigend zwei Euro.

Mutter und Tochter werfen sich vielsagende Blicke zu.

Die zwei Euro behalte ich.

Schmerzensgeld.


* Titelbild: Schaufenster in München

Schönen Sonntag 🍻☀️



Schnappschuss 📸

Zart …

https://royusch-unterwegs.com/2024/02/01/fotoprojekt-2024-wurfelspiel-märz/

Lieber Roland,
nachfolgend das herbei gewürfelte 🎲 Foto für den Monat März. Zwei und zwei sind VIER!
Das Thema dazu: HOLZ

März 2024

Herzlichen Gruß und allen
einen schönen Sonntag, Lore 🪵

SCHNAPPKINO 📹

Traber Derby im Bluntautal 🐎

Das Hufgetrappel war schon von weitem zu hören. Trotzdem staunten wir nicht schlecht, als uns dieses Gespann entgegen trabte.

Schneerosenwanderung 🌱

Wie so oft zuvor führte uns der Drang nach Bewegung in das romantische Bluntautal, von dem ich schon des Öfteren berichtet habe. Die Sonne konnte sich letzten Sonntag nicht sehr oft durchsetzen, aber wenn, leuchtete das Moos an den Wasserläufen in besonders intensivem grün.

Heuer fielen uns die unzähligen Schneerosen auf, die zwischen den Bäumen und am Wegesrand besonders üppig blühten. Neben Leberblümchen die Ersten im Tal. Ab und zu fand sich noch ein Fleckchen Schnee, aber bis auf einen winzigen Schneemann war alle Pracht geschmolzen. Winter ade! Obwohl, so ganz traue ich dem Vorfrühling noch nicht.

Euch allen einen schönen Sonntag ☀️

Schnappschuss 📸

Der Letzte?

Anblick 😮

Letzten Samstag nutzten wir den herrlichen Tag, um auf der Sonnenseite Gollings (Scheffau) eine kleine Wanderung zu unternehmen. Anfangs beschritten wir gewohnte Pfade, aber eine Abzweigung weckte unsere Neugier und wir beschlossen auf Entdeckungsreise zu gehen. Außerdem war uns ein Hinweisschild zu einem Berggasthof aufgefallen und den wollten wir besuchen.

Mithilfe Google Maps navigierten wir in Richtung Ziel. Plötzlich tauchten aus dem Nichts Gämsen vor uns auf. Neugierig schauten sie in unsere Richtung, ließen sich aber nicht stören. Gämsen sehen schlecht und die Zwei hatten uns „nicht im Wind“. Vermutlich waren sie auf der Suche nach Futter, denn über 800 Meter Seehöhe hatte der Schneefall am Vortag für eine geschlossene Schneedecke gesorgt.

Da staunte sogar mein Techniker …

Nach diesem eindrücklichen Erlebnis ging es weiter in Richtung Berggasthof Bachrain in der Scheffau. Irgendwann tauchte der nächste Wegweiser auf. Noch 45 Minuten. Weil wir keine Lust mehr hatten, wanderten wir zurück zum Wagen und fuhren die gut ausgebaute Straße hoch.
Vorher schauten wir aber noch am „Schubert-Platzerl“ vorbei. Franz Schubert verweilte 1827 auf seiner Reise von Wien nach Bad Gastein in Golling, und machte während seiner Wanderung um den Rabenstein hier Rast.

Warum unter dem Schubert Platzerl 1928 – 2006 steht, war nicht herauszufinden …

Auf 1000 Meter Seehöhe empfängt uns der Hochwinter. Wir fühlen uns wie in einer anderen Welt. Während wir das Hofeigene Essen genießen, haben wir erneut einen Anblick. Diesmal sind es die hofeigenen Rehe, die gerade zu Fütterung in einer Linie zum Stall marschieren. Den Tag verbringen sie in einem weiträumigen Gehege, die Nacht lieber in warmen Stall. Wenigstens haben sie bis zur Schlachtung ein gutes Leben.

Unten ist es grün und im ersten Moment wirkte der Schatten auf der Wiese wie das Meer. Aber bis dahin sind es ja noch ein paar Monate …

Schönen Sonntag ☀️

Schnappschuss 📸

Die Ersten im Wald …

Aus gegebenem Anlass …

Statement zum Sonntag

Habt es schön. Er hat es nicht.

🕊️🕊️🕊️🕊️

https://royusch-unterwegs.com/2024/02/01/fotoprojekt-2024-wurfelspiel-februar/

Lieber Roland,

der Jänner ist sich nicht ausgegangen, aber im Februar bin ich dabei.
Nachfolgend das herbei gewürfelte Foto 🎲Eins und zwei sind DREI! Das Thema dazu MAI.
Auch wenn es noch nicht so weit ist, so gilt die Vorfreude. 🙂

Herzliche Grüße Lore

Mai 2023

Schnappschuss 📸

Drama …

Über das Gehen …👟

Ich mag Routinen. Auf sie ist Verlass und in ihnen fühle ich mich sicher. Aufstehen, duschen, essen, das ist die Pflicht. Gehen ist die Kür. Täglich vierzig Minuten, bei jedem Wetter, forschen Schrittes, mindestens dreieinhalb Kilometer. Und das schnell. Kein Spaziergang. Letzteres mache ich mit meinem Techniker, denn der mag schnelles Gehen nicht. Nur im Notfall.
Für mich ist Gehen pure Entspannung, ja beinahe Meditation.
Reinhold Messner hat einmal gesagt, er geht so gerne, dass er bis ans Ende der Welt gehen würde, wenn das möglich wäre. Oh, wie gut ich ihn verstehe. Wenn ich erst einmal im „Flow“ bin, mag ich auch nicht mehr aufhören.

Entenflow …

Beim Gehen sehe ich so viel mehr als zum Beispiel beim Radfahren. Außerdem schont es meinen Hintern, der Fahrradsättel grundsätzlich hasst. Das ist nicht ideal, denn mein Mann fährt sehr gerne Rad. Auch mag er Gesellschaft. Ich nicht.
Eindrücke sammeln, die Natur spüren, ein wenig sinnieren, all das geht für mich besser allein. Wenige Freunde halten mit mir Schritt und wenn, sind es glücklicherweise Schweiger, welchen der leise Atem der Natur genügt. Mit denen kann ich gut. Mit an Sprechdurchfall leidenden, weniger.

Auch gibt es jeden Tag etwas Neues zu entdecken, selbst wenn der Weg derselbe ist. Das Gehen befreit. Und was kann schöner sein, als dieses Gefühl nur aus der Bewegung, dem Schauen und dem Hören zu erfahren. Zudem wird mir das Privileg zuteil, die herrliche Natur direkt vor der Haustür zu haben. Was kann es Schöneres geben?

In diesem Sinne einen schönen Sonntag. 🌸 Mit oder ohne Spaziergang.

Schnappschuss 📸

IMMERGRÜN

Füttern oder nicht füttern …🐔💚

Irgendwann habe ich damit begonnen. Ich weiß nicht mehr genau wann und warum?
Vielleicht hat mich der karge Boden des Hühnergatters dazu animiert. Keine Ahnung.
Eines Tages, während meines täglichen Fußmarsches, hatte ich diese Eingebung. Ich riss ein Büschel Gras der nebenliegenden Wiese aus und warf es den Hühnern hinter dem Zaun, vor die Füße. Und siehe da, das Federvieh stürzte sich mit großem Appetit auf das saftige Grün. Die Fütterung wurde zu einem Ritual.

Mir war egal, dass manche Passanten meine Graszupferei nicht verstanden, den Hühnern gefiel es. Allein das Geräusch des Ausreißens und ohne mich zu sehen, veranlassten die Hühner zu einem Wettlauf an den Zaun. Die Wiese blieb über den Winter saftig grün. Nur wenn eine Schneedecke darüber lag, fiel das Festmahl aus.

Immer ging ich davon aus, den Hühnern eine Freude zu bereiten. Bis zu dem Tag an dem ich mich an Dr. Google wandte und fragte, warum den die Hühner so gerne Gras fressen. Das hätte ich besser nicht getan, denn jetzt bin ich uneins mit mir selbst. In diversen Foren las ich schreckliche Dinge.
Zum Beispiel, dass die langen Halme im Rachen des Huhns stecken bleiben können und das arme Tier daran erstickt. Dass die Bauern keine Freude haben, wenn sich ihre Hühner die Bäuche mit Gras voll schlagen, weil sie dann das Legefutter nicht fressen und ihre Eierproduktion reduzieren. Wintergras mache überhaupt keinen Sinn, da es weder Saft noch Kraft hätte u.s.w.

Jetzt überlege ich, das Füttern einzustellen, denn ich will weder den Hühnern noch dem Bauern schaden. Allerdings habe ich auch gelesen, dass sich die Hühner aufgrund des langweiligen Trockenfutters nach saftigem Gras sehnen.
Ja was denn nun? Ich überlege noch. Was meint ihr?

Den ganzen Winter grün. Die Hühner hat’s gefreut …

Schönen Sonntag 🌞🎈

Schnappschuss 📸

Stilles Wasser …

Eisig

Es war sehr kalt in den letzten Wochen, aber das Eisige mag ich. Die frische, klare Luft, das Prickeln auf der Haut, das Knirschen des gefrorenen Schnees unter den Schuhen. Ich liebe den Sommer und die Sonne, aber den Winter und die restlichen Jahreszeiten möchte ich nicht missen. Schon wegen der Abwechslung und der Vorfreude auf die Farben des nahenden Frühlings. 🌱

Eisbaden 🥶

Wir nutzen einen erfrischenden Tag und wandern der Salzach entlang in das Naherholungsgebiet Königseeache. Dabei treffen wir auf zwei verwegene Schwimmer, die gerade ihre feuchten Handtücher zusammenfalten und in das wärmende Wintergewand steigen.
In Salzburg ist Eisbaden gerade trendy. An manchen Seen schon eine Art Kult. Für mich ist das nichts, aber wer weiß, vielleicht versäume ich etwas …

Schwan auf Eis …


Eis-Impressionen

Vermutlich ist es das letzte Eis vor dem Frühling. Was den Schnee anbelangt, bin ich mir nicht so sicher …

Schnappschuss 📸

Kein Schnappschuss von mir, sondern ein Foto von Alberto Korda. Eine Kopie hängt bei uns im Keller.
Sie lässt viel Spielraum für Interpretationen zu.
Wie lautet Eure?

🇨🇺 🇨🇺 🇨🇺 🇨🇺

Sonntagsmärchen*

Es war einmal ein kleines Dorf, das von einer dichten Dunkelheit umgeben war. Die Bewohner konnten nie das Tageslicht sehen, denn die Sonne, der Mond und die Sterne waren seit vielen Jahren verschwunden. Die Menschen waren traurig und sehnten sich nach dem warmen Licht der Sonne, dem sanften Schein des Mondes und dem funkelnden Glanz der Sterne. Eines Tages hörte ein kleines Mädchen namens Luna von einer alten Legende. Es wurde erzählt, dass die Sonne, der Mond und die Sterne von einem bösen Zauberer gestohlen wurden und in einem verborgenen Schloss gefangen gehalten wurden. Luna war mutig und entschlossen, das Licht zurückzubringen. Sie machte sich auf den Weg, um das Schloss zu finden. Auf ihrer Reise traf Luna viele Herausforderungen und Hindernisse.

Doch sie gab nicht auf und kämpfte tapfer weiter. Schließlich erreichte sie das Schloss des Zauberers. Es war ein düsterer Ort, voller Schatten und Dunkelheit. Luna betrat das Schloss und suchte nach den gestohlenen Lichtern. Plötzlich hörte sie ein leises Flüstern. Es war die Sonne, die ihr zuflüsterte: „Luna, du bist mutig und stark. Du kannst uns befreien.“ Luna folgte der Stimme und fand die Sonne in einem goldenen Käfig gefangen. Sie öffnete den Käfig und die Sonne strahlte hell und warm. Dann hörte sie ein sanftes Lachen. Es war der Mond, der ihr sagte: „Luna, du hast den Mut eines Helden. Befreie auch mich.“ Luna fand den Mond in einem silbernen Käfig und befreite ihn. Der Mond begann zu leuchten und erhellte die Nacht. Schließlich hörte sie ein leises Klingen. Es waren die Sterne, die ihr zuriefen: „Luna, du hast uns gefunden. Befreie uns und wir werden für immer an deinem Himmel leuchten.“ Luna fand die Sterne in einem funkelnden Käfig und öffnete ihn. Die Sterne strömten in den Himmel und verwandelten die Dunkelheit in ein wunderschönes Lichtermeer.

Die Bewohner des Dorfes waren überglücklich, als sie das Licht der Sonne, den Schein des Mondes und den Glanz der Sterne sahen. Sie feierten Luna als ihre Heldin und dankten ihr für ihren Mut und ihre Entschlossenheit. Seitdem leuchten die Sonne, der Mond und die Sterne jeden Tag und jede Nacht über dem Dorf. Die Menschen sind glücklich und dankbar für das wundervolle Geschenk des Lichts. Und Luna, die mutige kleine Heldin, wird für immer in den Herzen der Menschen weiterleben.
Und so endet unser Märchen über Sonne, Mond und Sterne, das uns lehrt, dass Mut und Entschlossenheit selbst die dunkelsten Zeiten erhellen können.

*Das Märchen ist nicht von mir, sondern von der KI – (ChatGPT)
Wozu noch selbst schreiben, oder was meint ihr?

Beitragsbild: Pexels

✒️👾✒️👾✒️

Schnappschuss 📸

Abendglühen und Winterkälte …

Nichts. Tiere sind kein Spielzeug und sollten nicht meinem Ego dienen …

Bloganuary-Schreibanregung
Wenn du deinem Haustier etwas beibringen könntest, was wäre das?

… Libyen nach der Ära Gaddafi 🌍

Vorgeschichte

Muammar Gaddafi regierte das Land von 1969 bis zu seiner Ermordung 2011. Der Mord wurde von NATO unterstützte Rebellen ausgeführt. Gaddafi war der Sohn einer arabischen Beduinenfamilie. Seine Schulzeit absolvierte er in Sabha. Im Anschluss besuchte er die Militärakademie in Bengasi. Von dort aus organisierte er eine revolutionäre Gruppe, mit deren Hilfe er 1969 die vom Westen unterstützte Senussi Monarchie stürzte. Der Senussi-Orden spielte eine komplexe Rolle in der libyschen Geschichte. Er trug zur nationalen Identität und dem Widerstand gegen die Kolonialherrschaft bei, hatte aber auch seine Einschränkungen und Kritikpunkte. Ob der Orden besser für Libyen war, hängt von verschiedenen Perspektiven und historischen Zusammenhängen ab.

Neuorientierung

Nach seiner Machtübernahme wurde Libyen eine Republik. Er ließ per Dekret die italienische Bevölkerung (angesiedelt in der Kolonialzeit) deportieren und löste ausländische Militärstützpunkte auf. Er galt als islamischer Modernist. Die Scharia wurde Grundlage des Rechtssystems und er war Förderer des islamischen Sozialismus. Ölquellen ließ er verstaatlichen. Er gründete Sozialprogramme mit Schwerpunkt Gesundheitsversorgung, Bildung und Wohnbau. Nach dem Vorbild einer direkten Demokratie hielt er Basis-Volkskongresse ab. Es ist wichtig anzumerken, dass die Basis Volkskongresse unter Gaddafi auch Kritik ausgesetzt waren. Einige argumentierten, dass sie nicht wirklich demokratisch waren und dass die Entscheidungen oft von Gaddafi und seinen Anhängern beeinflusst wurden. Andere behaupteten, dass die Kongresse nur eine Fassade waren, um die autoritäre Herrschaft von Gaddafi zu legitimieren.

Gaddafi und Israel

Er hatte eine feindselige Haltung gegenüber Israel. Er betrachtete Israel als einen Feind und unterstützte aktiv palästinensische Widerstandsbewegungen wie die PLO (Palästinensische Befreiungsorganisation). Gaddafi war ein prominenter Befürworter des Panarabismus und des Antiimperialismus und sah Israel als Symbol des westlichen Imperialismus in der Region.

Gut oder böse?

Wie immer, ist nichts nur schwarz oder weiß. Es ist schwierig, eine eindeutige Antwort auf die Frage zu geben, ob Gaddafi gut oder schlecht für sein Land war. Es hängt von den Prioritäten und Perspektiven ab, aus denen man die Situation betrachtet. Einige mögen seine wirtschaftlichen Errungenschaften und sozialen Reformen schätzen, während andere die Menschenrechtsverletzungen und die Unterdrückung der Opposition verurteilen.

Libyen heute?

Nach dem Tod von Muammar al-Gaddafi im Jahr 2011 befand sich Libyen in einem Zustand des politischen und sozialen Umbruchs. Das Land wurde von verschiedenen bewaffneten Gruppen und rivalisierenden politischen Fraktionen kontrolliert, was zu anhaltender Gewalt und Instabilität führte. In den Jahren nach Gaddafis Tod bildeten sich verschiedene Regierungen und Institutionen, aber keine von ihnen konnte effektiv Autorität über das gesamte Land ausüben. Die politische Landschaft war stark fragmentiert, und rivalisierende Milizen kämpften um die Kontrolle über Territorien, Ressourcen und politische Macht. Im Jahr 2014 spitzte sich die Situation weiter zu, als zwei rivalisierende Regierungen entstanden – eine in Tripolis und eine in Tobruk. Diese Spaltung führte zu einem langwierigen Bürgerkrieg, der bis heute andauert.

Meine Conclusio

Andere Länder, andere Kulturen. Die Einmischung des Westens ist selten gut für ein Land. Gerade für afrikanische Staaten nicht. Aber wie so oft geht es nie um die Menschen, sondern um wirtschaftliche Interessen.

Einen schönen Sonntag wünsche ich.

🌍🌍🌍🌍

*Wie ihr gerade lest, führe ich die Rubrik auch 2024 weiter. Sie wird jeweils an Sonntagen in unregelmäßigen Abständen erscheinen. Es behandelt drei Themenschwerpunkte: Mensch, Länder, Natur und Technik. Die Beiträge erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Unterschiedliche Sichtweisen habe ich berücksichtigt. Die Conclusio abseits der Meinigen überlasse ich jedem Leser selbst.

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Schnappschuss 📸

Anblick im Nebel …

Mystisch …

Ein Zwischentief bescherte uns einen traumhaften Hochwinter, wie wir es seit Jahren im Jänner gewohnt sind. Nach grünen Weihnachten (auch nichts Neues)- nun endlich traumhafte Schneeverhältnisse.
Die Pistenfreaks freuen sich und wir Wanderer und Skitourengeher auch.

Unsere Wanderung begann mystisch im Nebel, der sich mit zunehmender Höhe auflöste. Mit jedem Atemzug und Meter wurde es freundlicher. Die Sonne blitzte durch die Bäume und am Ende zeigte sich der glasklare, wolkenlose Himmel über der weißen Pracht.

Auf dem Rückweg nahm der Nebel vice versa wieder zu und der Wald versank abermals in einer mystischen und geheimnisvollen Aura …
In diesen Momenten weiß ich wieder, warum ich die Jahreszeiten in unseren Breiten so liebe. Es ist die Abwechslung und die Freude, mich Jahr um Jahr an ihnen erfreuen zu können.

Einen schönen Sonntag wünsche ich euch.

☁️🌥️🌤️☁️🌥️🌤️☁️

Schnappschuss 📸

Da freut sich einer …

Codes …

Am Neujahrstag unternahmen wir eine kleine Wanderung. Etwas müde von Silvester, nur 3,5 km leicht bergauf. Auf einem Forstweg in einem Mischwald aus Fichten und Buchen. Es ist ein Jungwald, denn die Stämme sind noch in der Pubertät. Schmal und lang. Sie haben es eilig mit dem in den Himmel wachsen.

Die schlanken, eng aneinander gereihten Stämme erinnerten mich an Strichcodes. Daten in binären Symbolen, die nur mit optischen Lesegeräten zu entschlüsseln sind. Unsere Lesegräte sind die Augen, welche uns diese wunderbaren Bilder wahrnehmen lassen.

Ich erzähle meinem Techniker von meinen Assoziationen. Er pflichtete mir bei und ich mache ein paar Aufnahmen von den Codes dieses Waldes

Wir beschließen, bis zum höchsten Punkt zu wandern und dann umzukehren. Als wir das Ziel erreichen, eröffnet sich uns ein herrliches Panorama. Wie stellvertretend für den Ausblick in das neue Jahr.

Schön, oder?

🌲🌳🌲🌳🌲

👑👑👑

Einen schönen Dreikönigstag 👑

SCHNAPPSCHUSS📸

Fulminanter Sonnenuntergang ...

Frohes Neues🥂 und …

Wünsche aus dem Jahre 1883!

😉

🍀🎈🍀🎈🍀

Auf ein NEUES 🍀

Was erwartet uns 2024❓

Vor allem viele Fragezeichen.
Wird es geopolitische Umbrüche geben?
Bleibt die Menschheit von Konflikten, Hass und Spaltung geprägt?
Werden Gier und Korruption Einhalt geboten?
Werden Frieden und Vernunft eine Chance erhalten?
Werden Ehrlichkeit, Fleiß und Zuversicht wieder auferstehen?
Ich weiß es nicht, hoffe aber auf eine Beruhigung der weltweit angespannten Lage und
auf ein Ende des kriegerischen Irrsinns. Vor allem für jene, welche in den Krisengebieten leben und leiden.

Ich wünsche mir mehr Mut, mehr Hinterfragen und mehr wachen, kritischen Geist.
Uns, in der ersten Welt, geht es immer noch gut. Noch.
Es ist nur ein glücklicher Zufall, dass wir in ein Zeitalter des Prosperierens hineingeboren wurden und die Ressourcen jener Generationen, die uns den Wohlstand ermöglicht haben, nutzen können.
Vielleicht haben unsere Vorfahren nicht alles richtig gemacht. Trotzdem sollten wir diesen Bonus nicht leichtsinnig aufs Spiel setzen.

Mein Techniker und ich bewegen uns auf jeden Fall weiter

Unter anderem ließen das Jahr mit einer Wanderung im vom Sturm gebeutelten Wald ausklingen, wobei wir nicht schlecht über die Macht des Sturmtiefs Zoltan staunten. Während wir uns einen Weg durch das Geäst bahnten, monierte mein Mann die Dummheit der Forst-Beauftragten. „Ständig setzen sie Flachwurzler wie die Fichten statt Tiefwurzlern wie Tannen, Eichen, Ulmen, Eiben. So hat der Sturm leichtes Spiel!“ Da hat er wohl recht, dachte ich und pflichtete ihm bei. Zwar war der Rundweg wegen der umgestürzten Bäume gesperrt, aber wir ließen uns nicht davon abhalten. Vor Jahren bin ich diese Runde selbst bei Sturmböen noch gelaufen, aber das war vermutlich doch ein wenig leichtsinnig. Das kommt daher, dass ich keine Angst kannte, was sich mit zunehmendem Alter leider ändert. Mein Techniker begrüßt diese Entwicklung, denn ich bin ihm ohnehin zu „wild“.

Auf der Suche nach einem neuen Projekt?

Den Hindernisparcours haben wir ohne Probleme gemeistert und am Ende wurden wir mit einem prächtigen Sonnenuntergang belohnt.

Blick auf den Watzmann mit seinen „Kindern“

In diesem Sinne wünsche ich allen Followern und Bloggern einen guten Rutsch. Bleiben wir kreativ, mutig und zuversichtlich. Ich freue mich 2024 auf viele Resonanzen zu meinem Blog und auf interessante, amüsante und informative Reiseberichte, Alltagsgeschichten, Reime, Fotos und Neuentdeckungen seitens der Community.

Lasst der Not keinen Schwung, bleibt im Herzen jung und rutscht gut rüber.

🥂🍾🥂🍾🥂

„Cheers“ 🎄🥂

Wie ich in einem meiner letzten Blogbeiträge beschrieben, habe ich mich in eine Antiquität verliebt. Es handelt sich dabei um einen antiken Campingstuhl, welcher auf der Stelle das Objekt meiner Begierde wurde, obwohl wir, aber wem sage ich das, dieses Teil natürlich nicht brauchen.
Allerdings war der Preis mehr als verlockend und nach einer Woche Überlegen und Recherche im Internet, war es dann so weit.
Nun, da wir uns entschlossen hatten, das gute Stück zu erwerben, war uns ein wenig bang, denn vielleicht war uns schon jemand zuvor gekommen.

Ein Stuhl stand noch da, aber wo war der Zweite? Mein Techniker hatte nämlich beschlossen, auch einen zu erwerben. „Schade, seufzte ich, der ist wohl weg“! Aber da eilte schon der Händler um die Ecke und sagte, er habe einen Stuhl für uns reserviert. Na dann!
Wir erhielten, weil wir beide kauften, sogar einen Nachlass und somit wechselten zwei echte Schnäppchen die Besitzer.

Zu Hause angekommen, machten wir uns ans renovieren. Je genauer wir hinsahen, desto mehr war zu tun. Mein Techniker half mir beim Ausrichten der Winkeleisen, denn die waren schlampig und lieblos montiert. Wie so vieles an diesen Stühlen. Am schlimmsten war der Riss unter dem Sitzpolster, denn aufgrund der Vorspannung des Stoffes konnte ich ihn nicht mehr schließen. So fasste ich die Ränder ein und zog vorsichtig im Zickzack-Stil einen reißfesten Faden von einer Seite zur anderen. Immer darauf bedacht, das Gewebe nicht zu zerstören. Danach bügelte ich Klebe-Vlies darauf (das habe ich schon beim Renovieren der Bootspolsterung gemacht) und et voilà …

Zum guten Schluss habe ich Holz und Leder gereinigt, poliert und eingelassen. Ich bin der Meinung, das Ergebnis kann sich sehen lassen. Nun nehmen wir Platz, trinken ein Glas Sherry und lassen uns auf eine Terrasse in die koloniale Vergangenheit Englands beamen. „Cheers“🤩

🛠️🌟🛠️🌟🛠️🌟🛠️🌟

🌟🎄Frohes Fest 🎄🌟

Allen Abonnenten dieses Blogs🌟 und allen Fans meiner Bücher🌟 ein bezauberndes Weihnachtsfest und entspannte Feiertage.🌟

🎄🌟🎄🌟🎄🌟🎄

https://royusch-unterwegs.com/2023/02/01/fotoprojekt-2023-die-vier-jahreszeiten-jahr/

Jahresbild

Als Abschluss ein Beitrag mit den vier Jahreszeiten in einem Bild. Ob Royusch schon etwas für 2024 plant? Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht, dabei zu sein.

Allen pflanzenbegeisterten eine entspannte „Auszeit“ und einen guten Start ins Gartenjahr 2024.

🌟🌟🌟🌟🌟

Objekt der Begierde

Letztes Wochenende besuchten wir eine Antiquitäten-Ausstellung und wie es von Zeit zu Zeit der Fall ist, faszinierte mich der Anblick eines sehr speziellen Möbelstücks. In diesem Fall handelte es sich um einen antiken Campingstuhl aus schwarzem Leder mit klappbarem Holzrahmen im Bambusstil, Messingknöpfen und Lederarmlehnen.
In diesem Moment hatte ich Kopfkino. Vor meinem geistigen Auge sah ich eine Veranda in einem fernen Land. Von Menschen kolonialisiert und kulturell eingenommen. Ich saß im Schatten einer Veranda, eingerahmt von prächtiger kolonialer Architektur, genoss einen Cocktail, (vermutlich Gin)- dem damals üblichen Hausmittel gegen Malaria, und dachte in der schwülen Hitze darüber nach, wie man die nächste Party gegen die permanente Langeweile organisieren könnte.

Ist es interessant, welche Assoziationen ein Möbelstück hervorrufen kann? Der gravierende Unterschied war, dass ich nicht in kühlendem Leinen gehüllt war, sondern dick vermummt im Wintermantel auf eben jenem Klappstuhl saß. Mein Techniker war gar nicht so begeistert, aber das ist kein Wunder, denn er war gerade nicht in meinem Film. Der Stuhl faszinierte mich. Sollte ich ihn mir selbst zu Weihnachten schenken? Vorerst hatte ich noch ein paar Fragen an den Händler. Der Preis war angemessen. Es gab zwei Stück davon. Eines war gut erhalten, das zweite leicht mitgenommen, aber durchaus reparabel. Nun galt es zu überlegen, wohin damit im trauten Heim. Reicht einer? Brauchen wir beide, brauchen wir zwei antike Campingstühle? Natürlich brauchten wir sie nicht. Mir gefallen sie einfach.
Da hilft nur eines: Ein paar Nächte darüber schlafen.
Inzwischen habe ich im Internet recherchiert und ein vergleichbares antikes Stück aus den Zwanzigern zu einem exorbitant höheren Preis gefunden. Haben wir etwa ein Schnäppchen entdeckt?
Ist damit ist die Entscheidung bezüglich des Objektes meiner Begierde gefallen?

Ja oder nein, das ist hier die Frage …

✨✨✨✨✨

Die schönste Zeit im Jahr …

Weihnachtsromantikerin wäre der richtige Ausdruck, würde mich jemand in der Adventszeit beschreiben. Wenn es auch noch schneit, bin ich der glücklichste Mensch. Es ist klirrend kalt und so bleibt die weiße Pracht erhalten🙂🙃. Meinen Techniker versuche ich mit meiner Euphorie anzustecken, aber der ziert sich Anfangs immer. Am Ende der Weihnachtszeit, wenn ich den Flitter abräume, schaut er dann traurig. Pünktlich zu Heiligen Drei Könige. Dann habe ich genug. Manche am Land, ziehen die Weihnachtsdekoration is zum bäuerlichen Brauchtums-Endtermin-Lichtmess durch, aber das finde sogar ich übertrieben. Vierzig Tage nach Weihnachten ist doch ein bisschen lang.

Schneebilder

Euch einen besinnlichen Adventsonntag ✨✨✨

https://royusch-unterwegs.com/2023/02/01/fotoprojekt-2023-die-vier-jahreszeiten-dezember/

Jetzt ist der raue Winter da …

Pünktlich zum ersten Advent schneit es und ich bin richtig glücklich darüber. Ich liebe die weiße Pracht und die herrlich frische Luft. Das Hochbeet ist tief verschneit. Lediglich die Kohlsprossen im kleinen Beet lugen hervor. Egal-, Hauptsache Schnee ❄️❄️❄️
Still ist es. Die ganze Welt scheint in Watte gepackt. Hier am Land ist der Advent eine wunderbar ruhige Zeit. Zeit zum Erholen und Zeit zur Besinnung.
Auch der Garten darf ruhen und die Gärtner auch. Dafür ist Schnee schaufeln angesagt. Aber Bewegung hält ja angeblich jung und gesund 😉. Allein der Rücken meldet Bedenken …

Ich wünsche Dir lieber Royusch und allen Bloggern einen besinnlichen Advent 🌟

❄️🌟❄️🌟❄️🌟❄️🌟❄️🌟❄️

Zarter Beginn …

Piano bis Fortissimo Wintereinbruch ❄️❄️❄️

Was wurde aus Fix&Foxi, Lupo und Co?

Einige werden sich fragen: Was soll das sein? Wer nie Fan von deutschen Comics war, der kann mit diesem Gespann vermutlich nichts anfangen. Da ich jedoch in jungen Jahren eine eifrige Comic-Leserin war, was übrigens meinen Eltern außerordentlich missfiel, schreibe ich heute über einen Schöpfer dieser kindlichen Fantasiewelten. In weniger als einem Monat ist Heiliger Abend. Vielleicht regt dieser Blogbeitrag dazu an, dass irgendwo ein Comic unter dem Weihnachtsbaum liegt. Die Kinder freuen sich. Versprochen.

Rolf Kauka (Deutschlands Walt Disney)

Rolf Kauka wurde 1917 in Markranstädt bei Leipzig geboren. Nach dem Krieg wurde er zum Pionier der Comic-Zeichnung in Deutschland. Schon als Schüler entwarf er Cartoons für das Weißenfelser Tagblatt.
Er schloss eine Lehre zum Drogeriehelfer ab, wurde im Krieg Kanonier und später Berufsoffizier.
1943: Heirat mit der Arzthelferin Erika Bahre. Die gemeinsame Tochter Mascha wird später als Unterstützerin indigener Völker bekannt werden und 2002 Amazonica gründen.
1947: Gründung des Rolf Kauka Verlages mit zahlreichen Sachbüchern diverser Autoren.
1952: Das erste Heft des Jugendmagazins Colombo erscheint. Darin befinden sich erste Zeichnungen von Fix und Foxi. Auch Dagobert taucht erstmals darin auf.

Gemeinsam mit dem Erich Pabel Verlag erscheint 1953 Till Eulenspiegel. Fix und Foxi werden schnell zu Lieblingen der Leserschaft. Daraufhin wird die Reihe nach den roten Füchslein benannt. 1965 befindet sich das Magazin auf dem Höhepunkt seiner Popularität. Laut Rolf Kauka sollen die Comics international 750 Millionen mal verkauft worden sein. Die Reihe läuft bis 1994 mit 2.018 Ausgaben. Die Hefte enthalten nicht nur Geschichten, sondern auch Poster, Sammelseiten und Bastelbögen. In jedem Heft spricht Kauka die jungen Leser mit einer Kolumne persönlich an. Mit dem Vorschulmagazin Bussi Bär erreicht er ein noch jüngeres Publikum.
(Bildquellen: http://biogra.100ws.com/kauka.htm)

1966 beendet Kauka die Zusammenarbeit mit Pabel und verlegt seine Publikationen bei der Schweizer Gevacur AG.

Illustratoren und Zeichner

Die Zeichner Rolf Kaukas kommen aus dem ehemaligen Jugoslawien, Spanien und Italien. Im Laufe der 80 Sie erschaffen insgesamt 80 Comic-Charaktere. Kauka erwirbt aber auch Lizenzen. Unter anderem für die Schlümpfe, Lucky Luke und auch für Asterix. Allerdings entziehen die französischen Urheber Kauka die Lizenz, da Kauka aus dem Gallier, Siggi macht, einen unbesiegbaren Germanen. Auch der Text wird wesentlich verändert. Das geht natürlich gar nicht. Mon Dieu und Adieu!

Meine Lieblinge waren die Hefte mit Kokomiko. Ich fand diese Reihe mit dem umtriebigen Marsupilami ausgesprochen amüsant. Manchmal habe ich sogar Tränen gelacht!

Scheitern

Kauka versucht sich mehrmals als Filmemacher, jedoch ohne Erfolg. Seine Beteiligung am Koralle Zeitschriftenverlag von Axel Springer ist ebenfalls nicht von Erfolg gekrönt. Aus gesundheitlichen Gründen verlegt Kauka 1982 seinen Wohnsitz auf die Chinquapin Plantage in Thomasville/Georgia/US. Dort gründet er eine Verwaltungsgesellschaft für seine Comics.
Er versucht sich auch als Schriftsteller.
1980: „Roter Samstag oder der dritte Weltkrieg findet nicht statt“
1988: „Luzifer, Roman einer Seelenwanderung“ … Ich kenne die Werke nicht, aber schon die Titel klingen etwas seltsam.

Die letzten Jahre

Nachdem der Verlag die Erscheinung der Fix und Foxi Hefte 1994 von wöchentlich auf monatlich umgestellt, entzieht ihm Kauka die Rechte und stellt das Comic-Heft ein. Eine Ära geht damit zu Ende.
Dafür tut sich eine andere auf. Fix und Foxi wird zur Zeichentrickserie und läuft im Februar 2000 erstmals im Fernsehen.
Gemeinsam mit seiner vierten Ehefrau Alexandra und der Ravensburger AG entsteht des Fix und Foxi Abenteuerland, als ein Teil des Ravensburger Parks.
Am 13. September verstirbt Rolf Kauka mit 83 Jahren auf seiner Plantage. Er hinterlässt fünf Kinder aus zwei Ehen. Insgesamt war er viermal verheiratet.
Sein Vermögen wurde auf rund 4 Millionen Euro geschätzt.

Ehrungen:

1998: Verdienstkreuz erster Klasse des Verdienstordens der Republik Deutschland
2007: PENG!-Preis für das Lebenswerk (Comicfestival München)

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Beleidigte Elektronik, aber sonst …

Sechs Wochen unterwegs heißt auch sechs Wochen leeres Haus. Nichts regt sich, nichts bewegt sich. Kein Strom fließt durch die diversen Geräte, kein Wasser durch die Leitungen. Das rächt sich zuweilen. So streiken Fernbedienungen und verstopfen Wasserleitungen. Ikeas Fernbedienung für die Küchenbeleuchtung und die Fernbedienung des Fernsehers streikten. Ganz nach dem Motto; wer rastet, der rostet. Es dauerte geraume Zeit, bis die Elektronik wieder funktionierte. Und man merkt wieder einmal, wie abhängig man von dem Zeug ist. Der Abfluss im Bad ist übrigens noch immer verstopft und mein Techniker weiß bald nicht mehr weiter. Er hat sogar die KI gefragt. Die weiß auch nicht mehr. Ich würde einen Klempner fragen. Soviel dazu.

Dafür war der Garten in Ordnung. Zwei Jahre hat es gedauert, bis wir endlich jemanden fanden, der unsere Pflanzen pfleglich behandelt. Der Gärtner dachte sogar mit, und stellte frostgefährdete Pflanzen selbstständig in den Wintergarten.
Apropos Wintergarten; der war als Winterquartier für alle Topfpflanzen gleich nach der Ankunft fällig. Leider wurde der Techniker krank und lag zwei Tage darnieder. Die Arbeit duldete aber keinen Aufschub. Also packte ich es an, legte den Wintergarten mit kältedämmenden Matten aus und stemmte die Pflanzen mithilfe unserer uralten, aber robusten roten Sackkarre in das Winterlager. Die Karre stammt noch vom Vater meines Technikers und hat bald hundert Jahre auf dem Buckel. Aber sie funktioniert auch bei schwersten Töpfen über Stock und Stein. Da kann sich die Elektronik mal was abschauen.
Danach hatte ich zwar fix und foxi, aber erleichtert, dass es getan war.


Inzwischen sind Haus, Garten und Elektronik wieder in gewohntem Zustand und auch der Nachbarskater hat schon vorbeigeschaut, um sich seine versäumten Streicheleinheiten abzuholen. Wir sind endgültig angekommen.


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SCHNAPPSCHUSS 📸

Lichtspiele im Herbst

Wien, Wien nur du allein …

Nach sechs Wochen Sonne und Meer, Gartenarbeit und Wiederherstellung des häuslichen Alltags, ging es letztes Wochenende nach Wien. Mein Techniker, der gebürtiger Wiener ist, freute sich schon sehr. Bei mir sind es immer gemischte Gefühle, denn Wien ist zu dieser Jahreszeit eine windige Stadt und das im wörtlichen Sinn. Und so war es dann auch. Windig und kühl, aber trotzdem eine Reise wert.

Das Konzert

Wir hatten ein Konzert Arrangement mit Hotel gebucht. Unser Wunsch war es, André Rieu, dessen Konzerte wir nur vom Fernsehen kennen, einmal live zu sehen. Die Wiener Stadthalle, welche 16.000 Menschen fasst, war brechend voll und alsbald stellte sich Tanzstimmung ein.

Die Bühne samt Orchestermusiker erinnerte uns farblich an Zuckerguss. Das Programm eine Fülle von Gassenhauern von der Klassik über Operette bis hin zum Musical. Wie üblich wurden Dudelsackpfeiffer aufgefahren. Die kamen aus dem österreichischen Burgenland. Wir haben keinen Vergleich, ob sie echten Schotte das Wasser reichen können, aber das Publikum war begeistert. Wir ehrlich gesagt nicht so, obwohl wir uns hätten denken können, dass dieses Orchester den Wiener Philharmonikern nichts entgegenzusetzen hat. Im Großen und Ganzen aber war es ein entspannter Abend, der auch uns zum Mitwippen und Schunkeln verführte.

Die Albertina

In der Albertina, gab es neben Michelangelo und den üblichen Klassikern eine Ausstellung von Gottfried Helnwein. An diesem Künstler fasziniert mich sein Können, was Details anbelangt. Sein feiner Pinselstrich zog mich minutenlang in den Bann.

Völlig anders reagierte mein Techniker. Obwohl er die Kunstwerke vom technischen Können bewunderte, fand er einige Motive äußerst verstörend. Kann ich verstehen, denn es war oft nicht einfach, trotz der erklärenden Texte, die Bildsprache des Meisters nachzuvollziehen. Die Porträts schwerverletzter Kriegsveteranen aus dem 1. Weltkrieg (mittleres Bild, 2. Reihe Mitte) fand selbst ich schockierend. Und das war noch nicht das grausamste. Den freundlichen Diskurs zwischen Hitler und Minnie Maus fand ich interessant, weil er vielerlei Interpretationen freien Lauf lässt.

Zum 75. Geburtstag von Gottfried Helnwein zeigt die ALBERTINA eine große Ausstellung der Werke der letzten drei Jahrzehnte. Das Werk des in Wien geborenen Künstlers Gottfried Helnwein ist von der Auseinandersetzung mit den Themen Schmerz, Verletzung und Gewalt geprägt. Als zentrales Motiv dient ihm die Figur des verletzbaren und wehrlosen Kindes, das stellvertretend alle psychologischen und gesellschaftlichen Ängste verkörpert.

Seine hyperrealistischen Bilder, die immer nach einer fotografischen Vorlage entstehen, bestechen durch ihre technische Perfektion. Helnwein gilt bis heute als Provokateur, übt er doch von Beginn an mit seinen Werken Kritik an der Gesellschaft: „Meine Arbeit war eigentlich immer ein Versuch, mit dem, was auf mich wirkt, zurechtzukommen oder darauf zu reagieren.“

Die Ausstellung ist von 25. Oktober 2023 bis 11. Februar 2024 in der ALBERTINA zu sehen.

Text von der HP der Albertina

Von Monet bis Picasso (Sammlung Batlina)

Auch hier hatten wir wieder einmal den Eindruck, dass auch sehr viel Glück und Gönnertum zu Ruhm und Ehren in der Kunst führt. Wenn auch die Künstler selbst nicht immer von ihren Werken profitierten, so wenigstens der Kunsthandel.

Habt ihr alle erkannt? Beim Bild unten rechts in der zweiten Reihe hätten wir nie Edvard Munch vermutet. Obwohl, im Vordergrund am Boden die Augen …
Unser beider Favorit; das letzte Bild von Egger Lienz. Kraftvoll, martialisch, klar …
Beinahe wie wir …

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